Положеніе русскихъ плѣнныхъ въ Германіи и отношеніе германцевъ къ населенію занятыхъ ими областей Царства Польскаго и Литвы - страница 75

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).. Menschen und Dinge vorüber. Meister Adolf von Menzels Auge und Hand hätten in dem Bilde würdiges motiv gefunden. Es war ein Schwirren, ein Brodeln, ein ruheloses hin und her von Stimmen und Farben.

Ein scharfer wie nach faulendem Juchten: unreine Luft, Schweis, qualm dazswichen der dumpfe Gestank alten, verschmutzten Strohs stieg in die Nase hinein, benahm den Atem; es legte sich ein Beklemung schwer auf die Brust… Wohl über zwanzig Lagerfeuer schlungen auf von brauen zerflatterrnden Rauchschwaden überbrannt leckten die glühenden Flammen in eine nächtliche Dämmerung hinauf, und um jede der vielen Feuerstätten lagen, knieten und hockten die Gefangenen von denen in dieser Nacht über 2.300 Mann in der Kirche untergebracht worden. Ich sah in ein massloses Durcheinander hinein. Stimmen, unentwierrbar, dumpf, und üncheimlich kochten und brodelten. Waren das Menschen, die sich Tierlmft, so urwel tmässig um die hochauilodernden Brände znsf mmenrollten? Verwilderte wesen, die mit einer Widerwärtigen grauschwarzen Schmutz, kruste bedeckt waren. Schmutzige, blutige Verbände dunkelrot eingetrocknet an Köpfen, Füssen und Händen. Hier und da ein schmerzvolles ausstönen auf einem seitlich errichteten Strohlager. Mitten durch die wilde Schar ging ich hindurch; in die Ecken in dunkeln Knäueln; zusammengezogen schliefen die Gefangenen auf den Steinfliesen; sie lagen in den Nischen der Altäre, ja sogar darauf, denn die Holzplatte des Altars war nicht so hart und kalt wie der Kirchenboden. Manchem Sibirier diente die lieche Pelzmütze, die Papacha, als Kopfstütze an der Wand. Gar wild und unheimlich wirkte der Anblick einiger Kosaken die verwundet, in zerfetzte Mäntel gewickelt abseitz zwischen bessarabische Mannschaften hockten, unter den zottigen hohen kugelrunden Fellmützen schauten dichte, schmutzstarrende Haarbüschel hervor, und es war nur schwer zu unterscheiden, wo der Menschliche Haarwachs sich von der tierischen Pelzmütze trennte. Als ich schlisslich wider in die klare winterliche Nachtluft hinaustrat, atmete ich auf, als ob ich selber aus harter Gefangenschaft befreit worden sei… Russiesche Gefangene kommen und gehen. Am Morgen sassen sie schon in aller. Frühe auf der Umfassungsmauer der Kirche, drängten sich hinter den eisenen Torgittern und schrien nach Brot: «Chleba, Chleba». Oftmals habe ich herzlich lachen müssen, wen sie halb über die Mauer gelehnt, in lauten Zurufen miteinander wetteifernd um die Liebe der lowiezer Handelsleute stritten: «Du Jud! Ech auch Jud! Ech bin hungrich. Kimm! Nimm Geld! Gieb Brot!» Und die Glaubensbrüder kamen und brachten ihnen, was sie haben wollten. Doch zuerst das Geld, denn das Brot war teuer… und: «Geschäft ist Geschäft.»

Приложеніе IV.

Выдержки изъ журнала засѣданій Главнаго Управленія Россійскаго Общества Краснаго Креста.

I. Заразныя болѣзни среди военноплѣнныхъ въ Германіи.

Препровожденный Главнымъ Управленіемъ Генеральнаго Штаба переводъ выдержки изъ германской радіотелеграммы о заболѣваніяхъ военноплѣнныхъ дизентеріей, пятнистымъ тифомъ, багряной лихорадкой и туберкулезомъ (стр. 9—10).

«Заболѣванія тифомъ въ настоящее время стоятъ на такомъ же низкомъ уровнѣ, какъ и у германскаго гражданскаго населенія; также обстоитъ дѣло и съ заболѣваніями дизентеріей. Лишь багряная лихорадка, болѣзнь, совершенно незнакомая Германіи до войны, захватила значительное число жертвъ. Послѣ того, какъ было установлено, что платяная вошь переноситъ заразу, германскимъ изслѣдователямъ удалось быстро найти способъ борьбы съ пятнистымъ тифомъ. Число заболѣваній быстро упало, болѣзнь совершенно исчезла, новые заносы заразы русскими военноплѣнными изъ лагерей подавлены въ кратчайшій срокъ. Улучшеніе всѣхъ санитарныхъ оборудованій въ лагеряхъ военноплѣнныхъ повлекло за собою уменьшеніе числа заболѣваній и смертныхъ случаевъ. 1 августа 1916 г. въ Германіи было 1 663 794 военноплѣнныхъ, изъ которыхъ за два года войны умерло всего 29 297 человѣкъ. На каждую тысячу плѣнныхъ 17,7 смертныхъ случаевъ. Отъ туберкулеза умерло 6032 человѣка, отъ пятнистаго тифа 4201, отъ ранъ — 6270 и отъ другихъ болѣзней — 6603. Большое число туберкулезныхъ объясняется тѣмъ, что государства согласія призвали на фронтъ очень большое количество больныхъ туберкулезомъ. Туберкулезные переведены въ особые лагери и находятся въ особыхъ лечебницахъ. Количество заболѣваній туберкулезомъ уже значительно понизилось, благодаря превосходному врачебному присмотру. Такъ какъ многочисленные паціенты отпускаются изъ лечебницъ, то пребываніе тамъ даетъ имъ не только физическое облегченіе, но и приноситъ духовно нравственное умиротвореніе. Это подтверждается тѣмъ, что изъ 1000 военноплѣнныхъ покончили самоубійствомъ лишь 0,10, тогда какъ въ 1911 г. во французской арміи число самоубійствъ составляло 0,19, а въ русской — 0,28 на тысячу».


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